K-Abend 1972 - 2022 - 2072

Zu Beginn des K-Abends fasste ein kurzweiliger Film die Highlights des Schuljubiläums zusammen, die bereits stattgefunden haben und noch kommen. Am 11.04.2023 findet der Mottotag für alle statt. Schüler:innen, Lehrer:innen und Schulpersonal sind aufgerufen, sich im Stil der 70er zu (ver-)kleiden und in der Mittagspause zu Hits dieser Zeit zu tanzen.

Die Moderator:innen Julia und Luca (KKK, S4) kündigten souverän die Jüngsten des GymMar an, die fulminant den „Dance Monkey“ unter der Leitung von Herrn Burkhardt präsentierten: freudig, spritzig und detalliert. Das Publikum klatschte laut und anhaltend.

Im Anschluss präsentierten Schüler:innen aus dem 8. Jahrgang gemeinsam mit ihrer Theaterlehrerin Frau Pätzel einen selbstverfassten musikalisch-poetischen Dialog, in dem sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft austauschen. Der Refrain „Gestern war heute noch morgen!“ war einprägsam. Die Darsteller:innen brachten die Zuschauer:innen dazu, auf ihren Stühlen mitzuwippen.

Die MusicMakers (MMS), unsere Schülerband, spielte unter der Leitung von Herrn Wendling die Songs „Determinate“ von Lemonade Mouth und „Happier than ever“ von Billie Eilish. Energiegeladen rockten die Sängerinnen über die Bühne und nahmen die Zuschauer:innen mit: Es gab kein Halten mehr. Die fliegenden Wechsel zwischen den Bandmitgliedern, z. B. Bassspiel und Solo-Gesang, beeindruckten darüber hinaus. Hoffentlich spielen die MusicMakers am 11. Juli 2023 auf unserem Sommerfest!

Suhani und Nawal aus dem 10. Jahrgang, elegant in Schwarz gekleidet, schlossen den ersten Teil des K-Abends: Sie sangen den Song „All I want“. Die Zuschauer:innen holten ihre Smartphones hervor, aktivierten die Taschenlampen und verstärkten so das Leuchten dieser Präsentation.

Die Event-AG überzeugte – wie gewohnt – mit einer großen Auswahl an leckeren Speisen, z. B. Pizzabrötchen, und Getränken. Die Zuschauer:innen kamen aus dem Staunen nicht heraus, als sie die Kunstwerke der Kurse von Herrn Stolte, Herrn Boltze und Frau Dunkel betrachteten: Die Schüler:innen hatten Logos zu erfundenen Marken und Firmen aus dem Jahr 2072 kreiert, Modeentwürfe zukünftiger Kollektionen detailliert gezeichnet und Sitzmöbel-Modelle nach dem Vorbild von Design-Klassikern, im Stile der 70er Jahre – Gegenwart – Zukunft – passend zum K-Abend! :-) ,gebaut.

Die S2-CUPID-Schüler:innen eröffneten mit ihrem Stück „Multitude“ den zweiten Teil des K-Abends, das selbstständig nach dem Ansatz des Dokumentarischen Theaters verfasst wurde. Zu den Songs „Papaoutai“ (2013), „L’enfer“ (2022) oder „Santé“ (2022) präsentierten die Darsteller:innen tänzerisch die Eigenschaften ihrer Figuren. Entweder erfuhren die Figuren Gewalt, Ausgrenzung oder Unrecht oder sie übten diese aus – brisante Themen unserer Gegenwart, z. B. Vaterlosigkeit, Alkoholismus, Cybermobbing oder Depressionen, wurden multimedial durch Bild- und Videomaterial sowie Live-Kamera dargestellt.

Im Anschluss heizte Felix mit seinem selbstverfassten Rap „Warum?“ den Zuschauer:innen ein. Der Song war ein Produkt des Deutschunterrichts aus dem 1. Semester, Lyrik. Liebe ist schön. Liebe ist verletzend. Liebe ist zeitlos. Die Zuschauer:innen riefen „Bravo!“. 

„Hurra, hurra – wir fahren nach Katar!“, das ebenfalls selbstständig nach dem Ansatz des Dokumentarischen Theaters verfasst wurde, präsentierten die S4-Schüler:innen unter der Leitung von Frau Pätzel. Der ironische Blick auf die FIFA-Delegation, Gastgeber und Fußballliebhaber der WM 2022 belustigte die Zuschauer:innen, die mehrmals frenetisch Szenenapplaus gaben. Das laute, ausdrucksvolle Sprechen und die übertriebenen, großen Darstellungen setzten die Schüler:innen überzeugend um. 

Pearl (KKK, S4) und Nicolas (CUPID, S4) begeisterten mit ihrer Gesangseinlage „Found“. Die Zuschauer:innen riefen „Bravo!“ und klatschten anhaltend.

Nach einer kurzen Zwangspause, die genutzt wurde, um Feedback von Zuschauer:innen einzuholen, präsentierten die S4-Schüler:innen unter der Leitung von Frau Jakobi das selbstentwickelte Stück „Zurück in die Vergangenheit – Schüler:innen retten die Zukunft!“. Energiereich und humorvoll nahmen sie die Zuschauer:innen auf eine Zeitreise mit. Besonders ist die Leistung der Schüler:innen, die Models, Thomas Gottschalk, David Bowie und Nena verkörpert haben, zu erwähnen: überzeugend und mutig! Sowohl die Effekte des Stroboskops und der Nebelmaschine als auch die Wahl der Hits und der Kostüme aus den verschiedenen Jahrzehnten begeisterten die Zuschauer:innen.

An diesem K-Abend nahmen 120 Schüler:innen teil. Das Feedback ist sehr positiv. Ein herzliches Dankeschön geht an die Menschen, die zum Gelingen dieser Großveranstaltung beigetragen haben:

• Frau Hentschel aus dem Schulbüro, die Bestellungen tätigte und Flyer druckte,
• Frau Kinnemann, die neben der Öffentlichkeitsarbeit auch noch als Aufnahmeleitung und Couch-Patin einsprang,
• Herr Mohr und Herr Kolfhaus fürs Fotografieren und Filmen; die Darsteller:innen sind glücklich und dankbar für die professionellen Erinnerungsstücke,
• die Event-AG unter der Leitung von Stephan Schädtler, die mit einer großen Auswahl an Getränken und Speisen die Zuschauer:innen verwöhnte,
• Ahmed und seinen Mitschüler:innen, die einen Tisch mit Datteln und Wasser fürs Fastenbrechen organisierten und aufbauten,
• die Hausmeister, die Requisiten zeitnah reparierten,
• das Reinigungsteam, das für eine saubere Bühne und Aula sorgte,
• Julia und Luca, die humorvoll, souverän und flexibel durch die Veranstaltung führten,
• die Lehrer:innen Herr Burkhardt, Frau Pätzel, Herr Wendling, Herr Boltze, Herr Stolte, Frau Dunkel und Frau Jakobi, die mit ihren Lerngruppen Produkte und Produktionen präsentierten,
• nicht zuletzt den Techniker:innen Felix, Hugo, Bela, Lasse, Peimann, Mitra, Ensar, Özge und Mika sowie ihrem Leiter Herrn Wendling, die engagiert, verlässlich und zeitintensiv arbeiteten.

Text: Frau Meunier
Fotos: Herr Mohr, Herr Kolfhaus, Frau Kinnemann

Anmerkung der Webmasterin: Ein großes Dankeschön gebührt unserer Kulturbeauftragten Frau Meunier für die detaillierte Ablaufplanung und Organisation des Abends sowie für die Spielleitung des Stückes "Multitude".